„Ich bin enttäuscht, weil er ein Trainer war, der mir viel Vertrauen geschenkt hat. Thomas war immer für mich da und hat mir viel beigebracht. Er ist ein sehr guter Trainer, mit dem ich tolle Momente hatte“, sagte Dembélé in einem Exklusiv-Interview mit Sky Sport News HD: „Ich weiß nicht, was vorgefallen ist. Von zwischenmenschlichen Problemen habe ich nichts mitbekommen. Aber so ist es, unser Management hat so entschieden, das ist das Fußballgeschäft.“
Dembélé äußerte sich auch zu den Wechselgerüchten um Vereinskollege und Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang: "Paris ist ein großartiger Klub. Jetzt liegt es an ihm, eine Entscheidung zu treffen."
Der Trainer stand voll hinter uns, auch er hatte keinen Kopf für ein Fußballspiel. Alle von uns waren sich darüber einig, aber so ist das eben, die UEFA hat etwas dazu gesagt, auch unser Präsident hat gesprochen
Ousmane Dembélé
In seiner ersten Saison beim BVB hat der 20-jährige Franzose bereits einiges erlebt. Besonders in Erinnerung bleibt natürlich der Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus. „In den ersten beiden Wochen habe ich immer an diesen Moment gedacht, ich war einfach nur schockiert über das, was passiert ist. Ich habe dann versucht, nur noch an Fußball zu denken. Ich war in den Tagen danach einfach nur glücklich, noch am Leben zu sein. Im Bus war die Atmosphäre bereits beängstigend, aber der nächste Morgen war eine reine Katastrophe. Jeder war gezeichnet von dem Moment, und dann mussten wir auch noch Fußball spielen. Dafür hatten wir aber keinen Kopf. Niemand war in der Lage, diese Partie zu spielen. Die UEFA hatte Terminprobleme, aber keiner von uns war dafür in der Verfassung. Wir haben untereinander diskutiert, viele wollten nicht auflaufen, eigentlich alle. Aber wir konnten nichts machen, es wurde so entschieden. Wir waren gezwungen, das Spiel zu absolvieren. Der Trainer stand voll hinter uns, auch er hatte keinen Kopf für ein Fußballspiel. Alle von uns waren sich darüber einig, aber so ist das eben, die UEFA hat etwas dazu gesagt, auch unser Präsident hat gesprochen“, sagte Dembélé.